elementa » elements (Expand Search), element (Expand Search), clement (Expand Search)
Philosophisches Denken : Einübungen /
:
Der Titel Philosophisches Denken, Einübungen zielt nicht auf eine Philosophie, die gegeben ist wie irgend ein Ding, dessen Gebrauch man erlernen kann. Wir entwerfen vielmehr Philosophie, deren Achse die gestaltbildende Seinsnatur des menschlichen Geistes ist. Wäre das morphopoietische Sein des Menschen nicht von Grund auf bildnerisch, so vermöchte der Mensch sie nicht als Philosoph künstlerisch zu erproben, indem er eine Welt in Philosophie und Kunst bildet. Hat der Mensch sich aber so als Welt zu begreifen und zu tätigen gelernt, dann ist dies keine Leistung einer zufälligen Beliebigkeit, sondern die Notwendigkeit des endlichen Geistes, die ihren währenden Ausdruck darin findet, daß der Mensch nach Ursprung und Grund seines möglichen Seins fragt, bewegt von dem Verlangen, begründet und gegründet wissen zu wollen. Dieses Wissen wird als Sprache vernehmbar, die der Mensch durch seine dialogische Weltnatur verlautbart. Es war eine überepochale Einsicht des Philosophen Platon, als er den Menschen als Philosophen begriff, der immer schon wissen will, warum er überhaupt wissen kann. Darum ist es die Wesensaufgabe des Menschen unter raumzeitlichen Bedingungen, den Ursprung seines Seins allererst in sich selbst einholen zu müssen. Der Mensch ist eh und je, wenn auch zunächst verschleiert, dennoch aus der noch ruhenden Kraft seines Geistes Philosoph, ein Philosoph auf dem Sprung zur Tat morphopoietischen Handelns in Philosophie und Kunst. Dies deutlich zu machen, ist der Sinn dieser philosophischen Einübungen.
:
1 online resource. :
Includes bibliographical references and index. :
9789004455689
9789051834086
Das Multiversum der Kulturen : Beiträge zu einer Vorlesung im Fach 'Interkulturelle Philosophie'an der Erasmus Universität Rotterdam /
:
In den 'Orolegomena' wird vom Herausgeber der Durchbruch zu einer konsequenten Konzeption der interkulturellen Philosophie dargestellt. D. Tiemersma untersucht, wie Merleau-Ponty durch eine Auseinandersetzung mit kulturanthropologischen Forschungen zu einer Erweiterung des Bewußtseinsbegriffs und der Rationalitätskonzeption gelangt. Die Ansprüche einer interkulturellen Philosophie werden von J. Hoogland von einer Habermas'schen Position aus kritisch überprüft. A.W. Prins interpretiert Heideggers 'Angang der interkulturellen Auseinandersetzung' trotz anders lautenden Äußerungen dieses Autors als einen wichtigen Beitrag zur interkulturellen Philosophie. Für einen Aufweis der inneren Affinität zwischen japanischem Denken und einigen neonietzscheanischen Philosophen bezieht sich H. Oosterling auf Bataille, Barthes, Foucault, Lyotard und Derrida. Aus feministischer Perspektive wendet sich J. van den Oord der Frage der Universalität der Menschenrechte zu. In der Absicht, den Universalitätsanspruch der westlichen Demokratieform zu kritisieren, konfrontiert F. Uyanne afrikanische und westliche Demokratie-Konzeptionen. C. Jacobs beschreibt den interkulturellen Dialog, der in einigen wichtigen Kunstausstellungen in New York und Paris stattgefunden hat. Nachdem E. de Schipper tiefgehende Zweifel am hier beschrittenen Weg zur interkulturellen Philosophie ausgesprochen hat, werden zum Schluß in einer 'Replik' der Herausgebers noch einmal einige Ausgangspunkte des Projekts klargestellt.
:
1 online resource. :
Includes bibliographical references and index. :
9789004455795
9789042001084
Kunst und Ontologie : Für Roman Ingarden zum 100. Geburtstag /
:
This collection of 12 essays at the 100th anniversary of Roman Ingarden is to show the actuality of the outstanding Polish representative of twentieth century philosophy. The authors take up Ingarden's main philosophical topics and, accordingly, deal with phenomenological and ontological problems on the various modes of givenness and existence in the wide range of real and intentional being, true and fictional existence, and they devote particular interest to Ingarden's conception of reality as well as to his aesthetics and theory of arts.
:
1 online resource. :
Includes bibliographical references and index. :
9789004455740
9789051834796
Johann Amos Comenius und die pädagogischen Hoffnungen der Gegenwart : Grundzüge einer mentälitatsgeschichtlichen Neuinterpretation seines Werkes.
:
Insofern Erziehung auf die Zukunft gerichtet ist, bedarf sie der Hoffnung. Und wer nicht hofft, kann auch nicht erziehen. Doch die nicht selten euphorisch zu nennende Erwartung, dass man von einer wissenschaftlich begründeten Erziehung auch eine entscheidende Weltverbesserung erhoffen könne, dürfte wesentlich eine Erfindung der anhebenden Neuzeit gewesen sein. Die übliche pädagogische Ideengeschichte sieht in Comenius zumeist einen vormodernen Gegenpol zum technisch-zivilisatorischen Denken der Neuzeit - und übersah damit notwendig wesentliche Kontinuitäten. Denn es war Comenius, der mit seiner pansophischen Systematik zuerst die Hoffnung verband, eine solcherart durchkonstruierte Erziehungsmaschine begründet zu haben, dass eine wahrhaft pansophisch ausgerichtete Erziehung auch einen unfehlbaren Erziehungserfolg verbürgen müsse. Ein mentalitätsgeschichtlicher Zugang vermag dabei zu zeigen, wie sich die pädagogischen Hoffnungen des Comenius entwickelt und zeitgleich mit der pansophischen Systematik ausgeprägt haben. Je durchdachter die Systematik wurde, desto unfehlbarer sollte auch die Erziehung werden. Mit einer vollkommen realisierten pansophischen Erziehung würden sich also alle Hoffnungen auf eine Weltverbesserung erfüllen ; alles, was bis dahin zukunftsgerichtete Hoffnung war, würde also mit der Pampaedia zur erfüllten Gegenwart werden. Von der menschlichen resignation der Frühschriften über die gott-menschliche cooperatio der pansophischen Programmschriften führt solcherart der Weg zur intendierten omnipotentia des Menschen, an welcher schließlich auch die Erziehung teilhaben soll. Unter der Rücksicht der longue durée ist Comenius damit nicht nur ein , sondern letztlich der Begründer der pädagogischen Moderne. Seit Comenius produziert wissenschaftlich-systematisches Denken immer neue Erziehungshoffnungen, die sich sodann durch gesellschaftliche Erwartungshaltungen selbstlaufend re -produzieren und die Nachfrage nach pädagogischer Wissenschaftlichkeit wiederum steigern. Doch die Welt hat sich bis heute bekanntlich nicht verbessern lassen - trotz einer über 350 Jahre alten Tradition wissenschaftlich begründeter Pädagogik.
:
1 online resource (184 pages) : illustrations. :
Includes bibliographical references. :
9789042031524 :
Available to subscribing member institutions only.
A companion to Heidegger's Phenomenology of religious life /
:
In the academic year 1920-1921 at the University of Freiburg, Martin Heidegger gave a series of extraordinary lectures on the phenomenological significance of the religious thought of St. Paul and St. Augustine. The publication of these lectures in 1995 settled a long disputed question, the decisive role played by Christian theology in the development of Heidegger's philosophy. The lectures present a special challenge to readers of Heidegger and theology alike. Experimenting with language and drawing upon a wide range of now obscure authors, Heidegger is finding his way to Being and Time through the labyrinth of his Catholic past and his increasing fascination with Protestant theology. A Companion to Heidegger's Phenomenology of Religious Life is written by an international team of Heidegger specialists.
:
1 online resource (xix, 375 pages) :
Includes bibliographical references. :
9789042030817 :
Available to subscribing member institutions only.